“Können Sie mal Ihren Laptop anschalten, bitte…”
Wer in die USA einreisen will, muss damit rechnen, dass die Einreisebehörde einen höflich bittet, den Laptop hochzufahren. Das dürfen die. Das Department of Homeland Security (DHS) hat soeben die Richtlinie zur Laptop-Durchsuchung aktualisiert.
Wie schrieb schon Heinrich Heine in seinem Wintermärchen?
Während die Kleine von Himmelslust
Getrillert und musizieret,
Ward von den preußischen Douaniers
Mein Koffer visitieret.
Beschnüffelten Alles, kramten herum
In Hemden, Hosen, Schnupftüchern;
Sie suchten nach Spitzen, nach Bijouterien,
Auch nach verbotenen Büchern.
Ihr toten, die Ihr im Koffer sucht!
Hier werdet Ihr nichts entdecken!
Die Contrebande, die mit mir reist,
Die hab ich im Kopfe stecken.
So war das im idyllischen 19. Jahrhundert. Heute können sie dir direkt in den Schädel gucken. Das bisschen, was ich in meinem physischen Schädel aufbewahre, ist eh nicht interessant, und mein elektronischer Schädel mit seinen zig Gigabyte Festplatte, der steht den Grenzern zur Verfügung.
Außer man macht, was Jay Stanley vom ACLU empfiehlt:
Personally, I use the open-source, easy-to-use TrueCrypt, which not only renders your data inaccessible to anyone up to and including the National Security Agency (as long as they can’t get your passphrase), but also includes a feature for plausible deniability in case someone forces you to type in your passphrase (you type in an alternate passphrase and a separate container showing different, unsensitive files opens up instead of your sensitive folder, and no one can prove that the sensitive folder even exists).