Waffenbesitz ist Waffenbesitz
Ein ziemlich irrer Fall: Paul Clarke, ein Ex-Soldat aus Surrey/Großbritannien, findet in seinem Garten eine Tasche, die offenbar jemand über den Zaun geworfen hat. Er sieht nach: Darin ist ein Gewehr und zwei Patronen. Er nimmt die Tasche mit ins Haus und liefert sie am nächsten Tag bei der Polizei ab – im Glauben, seine Pflicht zu tun. Daraufhin wird er wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet, vor Gericht gestellt und zu einem Minimum von fünf Jahren Gefängnis verurteilt. (Kein Witz jetzt).
Es ist gar nicht so, dass ihm seine ehrliche Absicht nicht geglaubt wird; sie spielt nur rechtlich keine Rolle: Waffenbesitz ist Waffenbesitz – wozu, ist irrelevant.
Interessante Diskussion dazu auf Volokh Conspiracy.
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